Team von Airbus nimmt erneut an weltweit größter Live-Fire-Cyber-Defence-Übung „Locked Shields“ teil

Zusammenfassung

Mit der erstmaligen Teilnahme eines Teams von Airbus an der NATO-Übung „Locked Shields“ haben wir im vergangenen Jahr einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Die seit 2010 jährlich vom „Cooperative Cyber Defense Center of Excellence“ (CCDCOE) durchgeführte Übung ist mit über 3.500 Teilnehmenden aus 32 Nationen die weltweit größte Live-Übung zur Cyber-Abwehr. Die Teilnahme auf Einladung des “Zentrums für Cyber-Sicherheit in der Bundeswehr” war ein lehrreiches Erlebnis, das uns gezeigt hat, wie wichtig internationale Zusammenarbeit im Bereich der Cyber-Sicherheit ist.

Wir sind stolz darauf, dass unsere Anstrengungen anerkannt wurden und wir erneut zur Locked Shields 2024 eingeladen wurden.

Auch in diesem Jahr wurden wir bei der Locked Shields mit Herausforderungen konfrontiert, die die Komplexität der realen Cyber-Verteidigung widerspiegeln, einschließlich kritischem Denken, strategischer Entscheidungsfindung, rechtlicher Überlegungen, Krisenkommunikation und strategischer Planung, alles mit dem Ziel, die Fähigkeiten zur Cyber-Verteidigung zu stärken.

Die Besonderheit der Übung liegt in ihrem umfassenden Ansatz, der technische Fähigkeiten mit strategischem, rechtlichem und kommunikativem Fachwissen kombiniert, um eine vielseitige Verteidigungsstrategie zu entwickeln. Die Teilnehmenden werden ermutigt, ihre kollektiven Fähigkeiten zu nutzen und eine Umgebung zu fördern, in der Zusammenarbeit der Schlüssel zur Bewältigung komplexer Cyber-Herausforderungen ist.

Das Airbus-Team, bestehend aus Cybersicherheitsexperten von Airbus Protect und Airbus Defence & Space, kann dies aus eigener Erfahrung bestätigen.

„Die Intensität von Locked Shields ist unvergleichlich. Jeder Angriff ist eine neue Herausforderung, die es zu meistern gilt. Die enge Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten aus aller Welt hat mir neue Perspektiven eröffnet und meine Fähigkeiten wurden immer wieder auf die Probe gestellt“, berichtet Frank Reckziegel, Cybersecurity Architekt.

Markus Neumaier, Forensik Spezialist, ergänzt: „Bei Locked Shields geht es nicht nur um die Technik, sondern auch um das große Ganze. Die forensischen Untersuchungen unter Zeitdruck haben mir gezeigt, wie wichtig Details sind und wie sie das Gesamtbild beeinflussen können“.

„Locked Shields war wie ein Schachspiel gegen unsichtbare Gegner. Jeder Zug und dessen Konsequenzen mussten wohlüberlegt sein. Es war eine Ehre, Teil eines Teams zu sein, das so hart zusammenarbeitete, um unser System zu schützen, ohne dabei seine Funktion aus den Augen zu verlieren“, fasst Philipp Schönberger, Cybersecurity Software Architekt, seine Eindrücke zusammen.

Die zunehmende Beteiligung verschiedener Nationen und Partner zeigt die globale Reichweite und Bedeutung von Locked Shields.

Dies unterstreicht die Rolle der Übung bei der Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Cyber-Verteidigung. Wir freuen uns darauf, unsere Erfahrungen aus diesem und dem letzten Jahr zu nutzen, neue Herausforderungen anzunehmen und weiterhin zum Schutz der digitalen Welt beizutragen.